Nach dem Fazit von Filmstarts möchte ich den Film unbedingt sehen:
https://www.filmstarts.de/kritiken/326680/kritik.html
Der in achtjähriger Arbeit per Stop-Motion-Technik animierte zweite Kinofilm von Adam Elliot ist einer der bewegendsten Filme des Jahres, zum Bersten angefüllt mit Traurigkeit und melancholischer Schönheit. Für ein kindliches Publikum ist „Memoiren einer Schnecke“ sicherlich zu schwermütig und in emotionaler Hinsicht zu erwachsen. Allen anderen kann man diesen wunderbaren, tief berührenden Film gar nicht genug empfehlen.
Vielleicht mag mich jemand begleiten, ich habe mein Ticket bereits gekauft (https://filmkunstkinos.de/filme/memoiren-einer-schnecke-2024/). Die Vorstellung beginnt um 19 uhr geht ca. 90 Minuten.
Über den Film
Grace Pudel hatte es nie besonders leicht. Im Rückblick erzählt sie ihrer Lieblingsschnecke ihre Lebensgeschichte: Ihrer Mutter starb schon bei der Geburt, ihr Vater, ehemals leidenschaftlicher Straßenkünstler und Trickfilmer, verlor sich querschnittsgelähmt im Alkoholismus. Das einzige, das ihr Halt gab, war ihr Zwillingsbruder Gilbert, doch nach dem Tod des Vaters wurden die beiden getrennt. Gilbert kam zu religiösen Fanatikern, Grace wurde von einem Nudisten-Paar adoptiert. Sie suchte Zuflucht in ihrer Leidenschaft für Schnecken und Literatur. Bis sie eines Tages die unangepasste alte Dame Pinky kennenlernte, die ihr einen ganz neuen Blick aufs Leben ermöglichte… Ein bisschen HAROLD & MAUDE schwingt mit bei dieser ungewöhnlichen Freundschaft, um die es im Wesentlichen geht. Ansonsten glänzt der Film einmal mehr mit seinem liebevollen Blick auf all die kleinen Dinge, von denen sonst nie im Kino erzählt wird: Hasenscharten, Asthma, Schlafapnoe und Selbsthilferatgeber. Das Universum des Adam Elliott ist ein ganz eigenes und uns dennoch ungemein vertraut.